DB-Vorstand: „Wir brauchen verkehrsübergreifende Angebote, eine Tür-zu-Tür-Alltagsmobilität“

Der ÖPNV ist im Aufwind. Die Erreichung der Klimaziele wird nur möglich sein, wenn möglichst viele Menschen vom privaten Auto zum ÖPNV switchen. Aber allen Fachleuten ist klar: ohne einen stabilen, ständig verfügbaren und barrierefrei nutzbaren Tür-zu-Tür-Verkehr wird das nicht gehen.

Dieser Zubringerverkehr ist im städtischen Raum in der Regel eher eine ganz kleine und rasche Sache. Der Weg von zu Hause, vom Arbeitsplatz zur nächsten Haltestelle ist oft kurz.

Anders sieht es aus, wenn wir an den ländlichen Raum denken. Entweder ist die nächste Haltestelle weit entfernt, oder es gibt gar keinen regelmäßigen ÖPNV. Hier sind die Lösungen komplizierter. Evelyn Palla, DB-Vorständin für Regionalverkehr sagt: „Es muss verkehrsübergreifende Angebote geben, einen Tür-zu-Tür-Alltagsverkehr“. Diese Aufgabe kann die Bahn nicht allein lösen, auch örtliche ÖPNV-Unternehmen stossen an ihre Grenzen. Gefragt sind vielmehr Unternehmen, die vor Ort da sind, Personal und Kapazitäten haben und die örtlichen Gegebenheiten kennen: Taxis und Mietwagen.

Bis 2030 will die Bahn 12 Mrd. Euro in den Nahverkehr investieren, davon 900 Mio. Euro in Busse. #wirfahren glaubt, dass auch Taxi- und Mietwagenunternehmen investieren müssen, um in Kooperation mit den örtlichen ÖPNV-Unternehmen das Tür-zu-Tür-Business für sich zu reklamieren.

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